Hab gerade gesehen daß ich den Teil mit 'Notebook öffnen' irgendwie ignoriert hab:
Kompilieren hat nichts mit der Hardware zu tun. D.h. du brauchst nix am PC rumschrauben.
Ist ein reiner Software-Vorgang, es bedeutet daß du ein geschriebenes Programm, das im Quellquode vorliegt, umwandelst, sodaß es auf dem jeweiligen Betriebssystem auf der jeweiligen Hardware-Plattform (wobei hierbei vorerst nur der Prozessor ausschlaggebend ist) zu einem ausführbaren Programm umwandelst.
Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen i386 (alle gängigen PCs) bzw. x86_64 für PCs mit 64bit Prozessor. i386 ist für 32bit Prozessoren, läuft aber im Normalfall auch auf 64bit Rechnern - umgekehrt nicht.
Ein 'vorkompiliertes' Programm, also alles was du so kaufst, runterlädst, installierst oder schon am PC hast, ist meist für i386 - aber so kompiliert daß es auf allen Varianten mit i386 läuft. Kompilierst du selbst, fliest deine Hardware in den Kompilier-Vorgang mit ein, somit ist das Programm optimal auf deine Hardware zugeschnitten, und du hast eine bessere 'Performance' - ich schätze mal liegt im einstelligen oder niedrigen zweistelligen Prozentbereich, mal mehr mal weniger.
Um BOINC wirklich optimal zu nutzen müßtest du aber die Applikation die unter BOINC läuft auch selbst kompilieren, für jedes Projekt an dem du teil nimmst - es gibt aber nur wenig Projekte die ihre Applikation im SourceCode zur Verfügung stellen. Auch müßtest du es regelmäßig wiederholen, sonst ist die Version irgendwann zu alt und wird nicht mehr mit neuen WUs (work units) versorgt.
@Linux: es gibt wirklich mehr als genug Programme

bei einer gängigen Distribution sind hunderte Programme dabei
- kommt nur darauf an was du so brauchst:
Wenn du gerne spielst brauchst auf jeden Fall Windows. Geht es aber um Office kann Linux mit zB. OpenOffice.org durchaus mithalten - ev. ist eine Umgewöhnung nötig. Wenn man nur surft und mailt hat man inzwischen mit Linux keinerlei Nachteil, im Gegenteil - du bist sicher unterwegs - keine Viren, Trojaner, Dialer und was auch immer.

Weiters ist das Programmangebot wesentlich zahlreicher wenn du nicht alles
kaufen willst oder illegal unterwegs bist. ZB. GIMP statt PhotoShop - kann genauso viel - aber kostet nichts. Du hast Bildbearbeitungsprogramme, DigiKam Foto-Manager, Video- und Musik-Player usw usw.
Ich verwende eine WLAN-Karte, Funktastatur und -maus, USB-Geräte werden ohne Probleme erkannt - fast nichts daß nicht geht.
Es gibt schon Bereiche in denen man ev. ansteht, weil man zB die 'falsche Marke' gekauft hat. ZB. Video über Skype hab ich bisher nicht zum Laufen gebracht. Vielleicht würd's aber mit einer anderen Kamera schon funktionieren.. Unter Linux ist man auf ehrenamtliche Programmierer angewiesen, die meisten Treiber werden von den Herstellern nur für Windows geschrieben - weil bei Linux gibt' kein Geld. Also muß ein Hobby-Programmierer her, der aber so gut ist daß er die Hardware auslesen kann und selbst einen Treiber programmiert. Viele Hersteller rücken nicht mit Informationen über ihre Hardware raus - das macht die Sache noch schwieriger.
Was es zB auch nicht unter Linux gibt ist ein RealArcade Client, oder iTunes - natürlich gibt es auch hier Gegenstücke mit ähnlichem Funktionsumfang, aber ohne Login zu iTunes..